Tuning für erhöhte Ansprüche
TYPO3 unter Last
TYPO3: Features und Merkmale

Möglichkeiten der Performanceoptimierung

Die Geschwindigkeit einer Website ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal. Zum einen, da hierdurch die Nutzung durch die User angenehmer wird, was i.d.R. eine Steigerung der Pageimpressions pro Visit zur Folge hat. Zum anderen berücksichtigen Suchmaschinen die Ladezeiten beim Ranking von Websites.

Durch die folgenden Maßnahmen, die alle zu unserem Standardleistungsportfolio gehören, sind - je nach Serverleistung, Serveranbindung und Anbindung des Endnutzers - in etwa halb oder einviertel so kurze Zugriffszeiten als ohne diese Maßnahmen möglich. Ein Aufruf einer statischen Inhaltseite erfolgt so i. d. R. deutlich unterhalb von einer Sekunde (gemessen am HTML-Request exkl. Bilder etc.). Dynamische Aufrufe wie z. B. Volltextsuchanfragen sind natürlich etwas langsamer. Das Nachladen von Stylesheets, Javascripten und Bildern wird zusätzlich durch die folgenden Maßnahmen optimiert, sodass i. d. R. keine Datei mehrfach beim Server angefragt oder geladen wird.

Static-File-Cache

Durch den Einsatz und die Konfiguration der TYPO3 Extension nc_staticfilecache wird ein Caching aller nicht dynamischen Ansichten der Website in Form von automatisiert erzeugten HTML-Dateien ermöglicht. Hierdurch werden Benutzerzugriffe deutlich beschleunigt, da ein Rendering durch TYPO3 mit den entsprechenden Datenbankzugriffen vollständig entfällt. Zugriffszeiten von < 100ms sind so möglich.

Script-Minifying und -Merging

Javascript- und CSS-Dateien werden in jeweils eine oder in so wenig Dateien wie möglich zusammengefasst und komprimiert. Auf diese Weise reduziert sich die Anzahl der Serverrequests gewöhnlich erheblich und der Seitenaufruf wird in der Gesamtwahrnehmung schneller. Zudem erfolgt die CSS-Einbindung von Stylesheets per Link-Tag (kein @import).

Nutzung von Sprite-Grafiken oder Icon-Fonts

Soweit möglich und sinnvoll werden Layoutgrafiken wie Icons, Hover-Zustände etc. in Sprite-Grafiken zusammengefasst. So werden die Anzahl an statischen Grafikdateien deutlich reduziert und somit zum einen die Ladezeiten minimiert und zum anderen die Berechnungszeit der Darstellung im Browser beschleunigt.

Eine modernere Alternative ist inzwischender Einsatz von Icon-Fonts.

Optimierte Expire-Header

Die HTTP-Expire-Header werden auf Basis der seitenspezifischen Gültigkeitseinstellungen in TYPO3 (welche redaktionell beeinflusst werden können) optimiert gesetzt. Zusätzlich werden die Expire Header für statische Dateien wie CSS, Javascript, Grafiken etc. auf einen hohen Wert in der Zukunft gesetzt. So werden nicht erforderliche HTTP Requests inkl. „304 Not Modified“-Request vermieden.

HTTP-Kompression

Die vom HTTP-Protokoll unterstützte Kompression für die Auslieferung von Frontenddateien kann je nach Hosting-Infrastruktur über den Apache aktiviert werden. Bei Markup (HTML, CSS, Javascript) ist dadurch eine deutliche Reduktion der zu übertragenden Datenmenge zu erreichen.